Sonja Tschöpe
7. Dezember 2020 um 11:18Hallo Jürgen,
ich glaube viele BARFER kennen das Kapazitätsproblem der Kühlung. Bei uns läuft es ähnlich. Früher hatte unsere Katze 1/3 der Kühltruhe, denn ich hab bedingt durch die Liefermengen immer sehr viel einkaufen müssen. Zu viel, was Mischu zeitnah überhaupt hätte fressen können.
Bei unserem Hund wäre die Menge aber nun zu wenig, sprich hier bräuchte ich mindestens 3/4 der Kühltruhe nur für ihn und da macht bei uns der Herr im Haus nicht mit 😀
Wir machen also auch einen Mix aus hochwertiger Dose und BARF.
Was Du natürlich dann bedenken musst: Nassfutter hat ja bereits einen z.T. auch etwas höheren Anteil an Supplementen, der den Bedarf eines jeden Hundes, dass das Futter zu sich nimmt, decken muss/soll. Es kann, je nachdem wie oft Du zwischendrin Dose fütterst, u.U. eine kleine Überversorgung von etwas sein. Deshalb sollte man hier nicht zu oft wechseln oder zu lange.
Und was man auch prüfen muss: Wie viel Pflanzliches steckt schon in der Dose. Denn wenn die Dose bereits bei 70:30 Tierisch zu Pflanzlich liegt, dann würdest Du den Wert weiter verändern, wenn Du noch Gemüse und Obst zufügst. Ein paar Beeren machen jetzt “das Kraut nicht fett”, wie man so schön sagt. Aber wenn man z.B. nun deutlich mehr zufügt, verschiebt sich der Anteil zu Lasten des Fleischgehalts bzw. Tierischen Anteils. Das muss man wissen und ggf. berücksichtigen.
VG
Sonja