Vanessa
14. Oktober 2020 um 16:21Hallo Claudia!
2013 hatte ein Ärzteteam bei Menschen bereits gezeigt, dass Krebspatienten nicht öfter einen Rückfall nach der Therapie erleiden, wenn bei ihnen eine Gewebeprobe entnommen wurde. Auch für andere Krebsformen gilt dieser Befund, weder Rückfälle noch Metastasen kommen nach einer Biopsie häufiger vor. Und die Prognose verbessert sich sogar.
Schließlich liefert die Untersuchung genauer Aufschluss über die Art, den Schweregrad und andere Charakteristika des Tumors. Davon hängt ab, ob besser operiert, chemotherapiert oder bestrahlt werden sollte. Das ist leider noch immer so im Umlauf bzw hängt es natürlich auch vom Können des Tierarztes ab, der die Biopsie entnimmt.
Bei Chemotherapien beim Hund setzt man die Dosierung im Normalfall niedriger an, da es weniger um Heilung als um Lebensqualität geht. Natürlich gibt es aber natürlich Hunde, die dann doch gar nicht so gut damit zurecht kommen.
LG Vanessa