Vanessa

6. April 2021 um 16:09

Hallo Nicole,herzlich willkommen zum Kurs!

Das ist eine ganz schwere Situation und es ist echt nicht leicht damit umzugehen. Meine Tierärztin hat damals bei unserem Hund zu mir gesagt – Hunde leben immer im Jetzt – sie kennen die Diagnose nicht und auch nicht, was das eventuell für ihr Leben bedeutet. Für sie ist jeder Tag der beste Tag. Und so hab ich das dann versucht, um zusetzen. Wenn es ihm nicht gut ging, hab ich versucht ihn bestmöglich zu unterstützen und ansonsten wirklich versucht, ihm gegenüber gute Stimmung auszustrahlen. Das ist ganz und gar nicht einfach und ich kann das bis heute nicht immer. Aber es hilft einem auch ein bisschen selber,wenn man versucht nicht in den schweren Gedanken und Gefühlen zu versinken.

Ich rede mittlerweile sehr offen beim TA und sag was ich mir vorstelle und auch wünsche in schweren Situationen. TÄ sind auch voll und haben viele Kunden und nicht immer den Nerv oder die Empathie, wenn sie grad gefragt ist. Man macht sich nicht immer beliebt damit, aber man bezahlt schließlich sehr viel für die Behandlungen und dementsprechend möchte ich für mich auch, dass man einerseits ehrlich zu mir ist und andererseits auch nicht die gefühllose Keule auspackt, wenn es um mein Tier geht.