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Die Schmerzschwelle wird ausgelöst, wenn ein bestimmter Reiz zu Schmerzen führt und eine Reaktion auftritt.
Die Schmerztoleranzgrenze ist der höchste Reiz, der freiwillig ertragen wird.
Die Schmerzschwelle und die Schmerztoleranzgrenze sind sehr individuell und können sogar tagesabhängig sein.
Es gibt Faktoren, die die Schmerzschwelle senken oder auch steigen lassen (siehe Tab. 3)
Beispiel: so erträgt ein Hund eine Spritze, ohne auch nur den Ansatz einer Reaktion zu zeigen, während ein anderer Hund laut aufjault. Ob also ein Hund etwas als scherzhaft oder unangenehm empfindet, hängt von seinem jeweiligen Gemütszustand ab. Bei einem Hund sollten negative Gefühle soweit wie möglich verhindert werden, damit sich Emotionen und Schmerzen nicht gegenseitig weiter aufschaukeln.
Tabelle 3 Faktoren der Schmerzschwelle
Einige Faktoren senken die Schmerzschwelle und führen zu stärkerer Schmerzwahrnehmung | Andere Faktoren heben die Schmerzschwelle an und führen zu verminderter Schmerzwahrnehmung |
– Stress – Angst – Langeweile – Isolation – Schlaflosigkeit – Depression – Traurigkeit- Unruhe |
– Soziale Kontakte
– Ablenkung, Bewegung – Geeignete Therapieanwendungen – Medikamente/ Schmerzmittel |